Die Funktionelle Medizin betrachtet den Körper als Ganzes und ist fokussiert auf die zugrunde liegenden Ursachen für Erkrankungen. Sie respektiert, dass der Mensch ein hochkomplexes biologisches System ist, das sich selbst organisiert und reguliert. Es werden nicht die einzelnen Symptome behandelt.
Die Fähigkeiten des Menschen, sich an Veränderungen der Lebensbedingungen anzupassen, sind individuell sehr unterschiedlich. Hier spielen sowohl genetische Voraussetzungen (Entgiftungsenzyme, Entgiftungsleistung, Stress, Hormonachse, Stoffwechsel) als auch die Epigenetik (Lebensstil, Umwelteinflüsse, Traumata, Infektionen mit chronischen Erregern, Ernährung) eine Rolle.
Die Funktionelle Medizin widmet sich den Wechselwirkungen von genetischen Faktoren, Umwelteinflüssen, Lebensstil und Ernährung hinsichtlich ihres Einflusses auf die Langzeitgesundheit und die Entstehung komplexer chronischer Erkrankungen und bedient sich aller geeigneten therapeutischen Ansätze, ganz gleich, ob diese aus der Schul- oder der Alternativmedizin stammen.
