Privatpraxis

Dr. med. Angelika Eisenack
Fachärztin für Innere Medizin
Naturheilverfahren . Diabetologie

Akupunktur

Die Akupunktur ist eingebettet in das jahrtausende alte System der traditionell chinesischen Medizin (TCM). Das Prinzip der Akupunktur beruht auf der Harmonisierung der Gegenpole Yin (ruhendes, bewahrendes, absenkendes Prinzip) und Yang (dynamisch-aktives, ausdehnendes, aufsteigendes Prinzip). Zwischen den Polen fließt die Lebensenergie Qi und bringt Yin und Yang in Einklang. Ist dieses Gleichgewicht gestört, entstehen Krankheiten. Symptome können Schmerzen sein, aber auch Funktionsstörungen innerer Organe, die die Atmung, Verdauung oder Körperabwehr sowie psychisch-emotionale Reaktionen betreffen.

Die Grundlage dieser chinesischen Heilmethode bildet das so genannte Leitsystem, ein Meridiannetzwerk, das den Körper durchzieht und alle Organe und Strukturen des Körpers miteinander verbindet.

Im Zentrum steht die Erkenntnis, dass alle körperlichen, seelischen und geistigen Vorgänge einander beeinflussen und der Mensch als Einheit betrachtet werden muss.

So erklärt sich, dass Störungen im Organsystem emotionale Stresssymptome hervorrufen können und andererseits langandauernde emotionale Belastungen und Stress auch die Organsysteme schädigen können. Denn beide werden durch dasselbe energetische System reguliert.

In der Ohrakupunktur, einer Sonderform der Akupunktur, geht man davon aus, dass der Mensch wie ein Embryo im Mutterleib am Ohr abgebildet ist und daher für jeden Körperpunkt auch ein Ohrpunkt existiert. Neben den Punkten, die den Organen oder Gelenken zugeordnet sind, gibt es auch entspannende, schmerzlindernde Punkte und Punkte mit Einfluss auf das Immunsystem sowie das psychische Wohlbefinden.

Die Ohrakupunktur erfordert die akkurate Erfassung des Akupunkturpunktes, der auf einen halben Millimeter genau getroffen werden muss. Dies ermöglicht eine spezielle Art der Pulstastung (RAC- Testung nach Bahr/Nogier).

Mögliche Anwendungsbereiche:

  • akute und chronische Schmerzzustände 
  • chronische Müdigkeit, Schlafstörungen
  • Allergien, Asthma, Hauterkrankungen
  • Konzentrationsstörungen, Unruhe, Nervosität
  • Stimmungsschwankungen, Spannungszustände
  • Infektionen
  • Nervenerkrankungen (z.B. Trigeminusneuralgie)
  • Migräne, Spannungskopfschmerzen 
  • Menstruationsprobleme, Unfruchtbarkeit 
  • Wechseljahresbeschwerden
  • Verdauungsstörungen 
  • Tinnitus